Friday, 10 October 2014

Irland: 10 Plätze, die man unbedingt besuchen sollte

Irland – Land der Riesen und der Heiligen, Land der Musik,  der Märchen und:  kaum ein europäisches Land ist so grün wie Irland. Selbst der Name deutet auf die Tradionsfarbe der Iren hin: „Ireland“ hat sich aus dem keltischen Wort “Erin” entwickelt, was so viel wie “Grünland” bedeutet.  Wer die Chance hat, am St. Patrick’s Day, am 17. März, in Irland zu sein, wird an diesem Tag (fast) alles grün eingefärbt finden: In manchen Städten werden sogar die Flüsse grün eingefärbt.

Weltneugier-Irland-6Irland hat sehr viel Schönes zu bieten, und es scheint schwierig, die zehn besten Plätze auszuwählen. Hier ein Versuch:

1. Trinity College und das Book of Kells

Mitten in Dublin unweit des Liffey Flusses liegt das Trintiy College mit der wohl schönsten Bibliothek der Welt. Der Long Room im Trinity College ist ein mystischer Ort: Ein 65 Meter langer Saal mit hohen Tonnengewölben voller Bücher und Geschichte. Hier werden neben vielen alten und wertvollen Büchern auch bedeutende griechische und lateinische Manuskripte aber auch die kostbarsten Schätze der Buchmalerei, wie die Bücher von Durrow und Armagh aufbewahrt. Verlässt man diesen magischen Raum und geht eine schmale Wendeltreppe hoch, hat man die Chance, das legendäre Book of Kells zu bewundern, eines der schönsten Exemplare der Buchmalerei aus dem 8. Jahrhundert.
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2. Glendalough

Südlich von Dublin und westlich von Wicklow findet man mitten in einem einsamen Tal mit zwei dunklen Seen die ehemalige Mönchssiedlung Glendalough. Der 33 Meter hohe Rundturm und die vielen gut erhaltenen Überreste der im 7. Jahrhundert vom hl. Kevin gegründeten Klosteranlage strahlen einen eigenartigen Zauber und eine erholsame Ruhe aus.

3. Cliffs of Moher

An der irischen Westküste in der Grafschaft Clare findet man die wohl berühmtesten Klippen Irlands. Die Cliffs of Moher fallen auf einer Strecke von 7,5km ungefähr 200 Meter steil in den Atlantik ab und bieten den immer zahlreicher werdenden Besuchern ein einmaliges Naturspektakel. Papageientaucher, Alke und Kormorane haben hier ihre Nistplätze.
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4. Die Burren

Der Name „Burren“ ist aus dem irischen Wort „bhoireann“ abgeleitet und bedeutet „steinig“. Die Landschaft im Norden der Grafschaft Clare trägt diesen Namen zu Recht. Das steinige Karstplateau ist von Erdspalten durchzogen. Eine Wanderung durch die Burren ist für Blumenliebhaber eine abenteuerliche Entdeckungsreise, denn obwohl die Landschaft trocken und dürr erscheint, wachsen hier viele Blumen, die sonst eher in den Alpen zu finden sind. Das Geheimnis: Unter der Oberfläche befinden sich ausgedehnte Höhlensysteme und Flüsse.

5. Newgrange

Im wunderschönen Boyne-Tal befindet sich das bekannteste Galeriegrab Irlands. Newgrange wurde vermutlich um 2500 v. Chr. erbaut und 1962 vollständig wiederhergestellt. Bei einer Führung durch das Grab, dessen Gang 19 Meter lang ist und das 43 Tragesteine enthält, verliert man das Gefühl für Raum und Zeit. Besonders eindrucksvoll ist die Demonstration eines Sonnenaufgangs zur Wintersonnenwende. Man steht in diesem uralten Grab, das Licht wird ausgeschaltet, man schweigt und plötzlich geht über dem Türbogen an der Mittellinie ein Licht durch den dunklen Raum, wie bei einem Sonnenaufgang. Ein unvergessliches Erlebnis!

6. Ring of Kerry

Der Ring of Kerry, eine Rundstraße, die rund um die Halbinsel Iveragh führt, zählt zu den schönsten touristischen Highlights in Irland. Gut zwei Drittel des Weges führt direkt am Atlantik entlang und bietet grandiose Ausblicke. Begünstigt durch die Lage am Golfstrom ist das Wetter hier für irische Verhältnisse fast mild und die Vegetation überraschend und vielfältig.
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7. Giant’s Causeway

Diese spektakuläre Küstenlandschaft in der Nähe der nordirischen Stadt Derry gekört seit dem Jahr 1987 zum Weltkulturerbe. Über  37.000 unterschiedlich hohe Basaltsäulen mit einer sechs- bis zehneckigen Form sind hier zu finden. Vor ca. 60. Millionen Jahren aus Vulkanen entstanden fügen sich die Säulen wie Stufen ineinander und fallen zum Meer hin ab. Der Legende nach hat sich ein Riese einen Weg gebaut, um seine Geliebte erreichen zu können. Giant’s Causeway bedeutet übersetzt „Damm der Riesen“.

8. Rock of Cashel

Der Rock of Cashel ist ein isolierter Felshügel in der Grafschaft Tipperary. Auf dem Felsen befinden sich bemerkenswerte Ruinen, die größtenteils aus dem 12. und 13. Jahrhundert stammen.  Der Rock of Cashel  war ungefähr ab 1200 für einige Jahrhunderte lang sogar der Sitz des Königs der südlichsten der drei Grafschaften Irlands, Munster und auch Bischofssitz.
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9. Dingle Bay

Die Dingle Halbinsel steht für eine wunderschöne Landschaft, für viele abwechslungsreiche Freizeitmöglichkeiten und für lange Sandstrände. Golfplätze, Wandertouren, Fahrradausflüge und vieles mehr werden hier angeboten. Die Stadt Dingle, die der Halbinsel den Namen gab, besitzt den größten Fischereihafen in ganz Irland. Eine besondere Attraktion ist jedoch ein Bootsausflug zum Delfin Fungie, den wohl berühmtesten Bewohner der Halbinsel. Fungi „zog“ 1984 nach Dingle.  Fungie hat keine Angst vor Schwimmern und ist seit Jahren der Held von Gedichten und einer Fernsehdokumentation.

10. Irish Pubs

Was wäre eine Irlandreise ohne den Besuch eines Pubs? Bei fast 11.000 Pubs auf der Insel hat man immer die Möglichkeit, mal eben das soziale und kulturelle Leben des Landes zu „studieren“. Man trifft sich in den Pubs, um zu plaudern, Geschäfte abzuschließen, Geschichten zu erzählen, aber auch wegen der Musik. In den „singing pubs“ treten im Laufe eines Abends häufig sehr gute Amateurmusiker oder Balladensänger auf, und die Gäste singen im Chor mit.
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